Deutschlands liebste Beschäftigung – das Heimwerken

heimwerken

Eine Umfrage hat ergeben, dass das Heimwerken unter den Deutschen beliebter denn je ist. Es war schon immer so, dass wir deutschen gern selber Hand angelegt haben, wenn es darum ging im Haushalt, im Garten oder am KFZ Reparaturen und Arbeiten durchzuführen. Doch in den letzten Jahren hat ein Medium dafür gesorgt, dass der Trend zum Heimwerkern noch einmal einen satten Sprung nach oben gemacht hat: Das Internet. Durch Youtube, Blogs und Heimwerker-Portalen boom das Selber Machen wie noch nie. Denn im Internet lassen sich zu ziemlich jedem Thema Anleitung, Tipps und Tricks finden. Dabei ist es egal ob es um die Reparatur der Waschmaschine, dem Austausch von Zündkerzen im Auto oder dem tapezieren der Wohnung geht – für jedes Projekt lässt sich die notwendige Hilfe in Form von Text, Bilder und Videos finden.

Seit über 60 Jahren ist das Heimwerken beliebt

Die erste Heimerkerwelle entstand in den 50er Jahren, denn nach dem Zweiten Weltkrieg haben die ersten Baumärkte in Deutschland ihre Pforten geöffnet wodurch jedem die Möglichkeit bereitgestellt wurde einfach an Baumaterial und Werkzeug zu gelangen. Das war zu diesem Zeitpunkt auch bitter notwendig, da die Zerstörung des Krieges allgegenwertig und allerorts Reparaturen und Neuaufbau notwendig war.
In den 60er Jahren ging es Deutschland wieder wesentlich besser und es gab Waren im Überfluss – zu mindestens in West-Deutschland. Häufig wurde daher auch öffentlich Kritik geäußert, dass es zu einem Überkonsum von Gütern kam. Daher besinnten sich viele Menschen wieder auf das selber machen und das Heimwerken erfuhr einen neuen Schub.

Das Ergebnis ist das Ziel

Kurz nach dem Krieg war es notwendig, heute soll es vor allem Spaß machen und ist für viele Leute zu einem beliebten Hobby geworden. Gerade in einer Zeit in der eine Vielzahl von Berufen im Sitzen und am PC vollrichtet werden ist es ein wohltuender Ausgleich Zu Hause auch mit den Händen arbeiten und ein Projekt entstehen sehen zu können. Das schöne ist, wirklich jeder kann heim werken. Dabei ist es egal ob sie große Aufgaben übernehmen, wie ein Hausanbau oder kleine Sachen wie den Bau eines Stuhles – wichtig ist, dass sie die Entwicklung vom Anfang bis Ende miterleben und sich an der Fertigstellung erfreuen können.

Es ist sowieso nicht vieles schöner, als nach einer anstrengenden Arbeit, dass Ergebnis seines Fleißes zu sehen und sich an dem Selbsterschaffenden zu ergötzen. Ob die Arbeit mit Holz, Stein oder Metall – jeder Baustoff ist dabei gleich wichtig – Hauptsache man hat Spaß am Werken.

Der Schutz ist wichtig beim Heimwerken

Dass das Heimwerken sehr beliebt ist, dass haben wir nun feststellen können. Was allerdings verwundert, ist dass so wenig Heimwerker in Deutschland Wert auf hohe Sicherheit legen. In einer Umfrage hat sich herausgestellt, dass nur knapp 50 % der Schrauber und Tüftler auf ihre Sicherheit achten. Dementsprechend verzichtet jeder Zweite auf Arbeitshandschuhe, Sicherheitsbrillen und Bauarbeiterhelm. Besonders auffällig ist hier die ältere Generation, denn hier gaben lediglich 5% an, Schutzkleidung zu nutzen.

Wenn man sich diese Zahlen anschaut ist nicht verwunderlich das die Verletzten Zahlen bei arbeiten zu Hause stetig steigend sind. Schließlich ist das Risiko beim Arbeiten mit Elektro-Werkzeugen wie Kreissägen, Bohrmaschinen und Winkelschleifer sehr hoch. Natürlich gibt es auch einige Heimwerker die Wert auf die Arbeitssicherheit legen. Die beliebtesten Schutzmaßnahmen sind hierbei die Schutzbrille, gefolgt von einer Atemschutzmaske, dem Gehörschutz sowie Arbeitshandschuhe.

Wir können jeden Heimwerker und natürlich auch Handwerker nur as Herz legen auf die Sicherheit acht zu geben. Gerade bei Arbeiten mit Elektro-Werkzeug ist es wichtig sich zu schützen. Ein Finger der Einmal über die Kreissäge rutscht kann zwar wieder angenäht werden, sonderlich angenehm ist das trotzdem nicht.

In diesem Sinne wünschen wir jedem Bastler viel Spaß bei seinem nächsten Projekt :o)